Unser Navy Strength Gin


Unser Navy Strength hat die Produktfamilie von JUNIPER JACK erweitert. Im Oktober 2016 starteten wir den Navy Strength Gin als Sonderedition - ein Jahrgangs "Distillers Cut". Mittlerweile gehört er zum festen Sortiment.


Was ist ein "Navy Strength" Gin?

Grundlegend ist ein Navy Strength Gin, wie Gin im Allgemeinen auch, eine Spirituose mit Wacholdergeschmack. 
Der JUNIPER JACK Navy Strength Gin ist vollkommen ungefiltert (unplugged) und entfaltet seine geschmackliche Sprengkraft mit beachtlichen 57,2 % vol. Alkohol.  Genau das macht einen Navy Strength (auch z.B. "pure strength") aus: einen besonders hohen Alkoholgehalt - die Alkoholstärke liegt bei einem Navy Strength bei mindestens 100 British Proof (UK). 

Klicke hier und erfahre mehr darüber, woher die Bezeichnung "Navy Strength" stammt und was das Ganze mit der Marine zu tun hat.  
Navy Strength Gin
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Über die Autorin Doreen Philipp

Doreen ist seit 2005 als passionierte Barkeeperin, u.a. im Bayrischen Hof München und im Mandarin Oriental München, tätig. 
Als Poetin am Shaker jongliert sie ebenso gerne mit Worten, wie mit Zutaten.
Wir freuen uns sehr, Doreen für eine Reihe an Fachbeiträgen und Experteninterviews gewonnen zu haben. 
Doreen findest du alias gagacocktails auf Instagram
Viel Spaß beim Lesen und Genießen




JUNIPER JACK

Die Reaktion der Bevölkerung lies nicht lange auf sich warten. Häuser wurden mit schwarzen Stoffen verhüllt. Särge mit der Aufschrift „Madame Genever“ wurden demonstrativ durch die Straßen getragen. Theaterstücke wurden zur Aufführung gebracht. Darunter auch „The Death of Queen Gin“. Eine heroisch-komisch-tragische Farse. Geschrieben von Jack, Juniper, einem Geselle einer Brennerei, der soeben zum Poeten wurde. So beschreibt er sich und sein Werk auf der Titelseite selbst. Eine literarische Ohrfeige gegen den König und dessen Gin-Act. Prämiere war am 02. August 1736 im New Theatre in the Haymarket. Schlau war der „Wacholder Jack“ schon, sich diesen Decknamen zu geben. Und Humor wohl auch, denn seine Schauspieler waren „Botanicals“ u.a. Earl Lemon, Madame Orange und Lord Blackberry. In guter alter Shakespeare-Manier starben am Ende alle. War ja klar.

Sicher, er war ein lausiger Dichter, aber ein mutiger Rebell mit Sinn für Kultur! Das passt zu uns. Eine kleine Manufaktur im Haifischbecken der Industrie. Und so sind keine 24 Stunden vergangen bis wir unseren Helden und Namensgeber gefunden hatten. Es lebe der independent Spirit! Wer sich die Flasche übrigens genau anschaut, wird einige versteckte Hinweise auf die Geschichte von Juniper Jack finden. So entspricht das Zinnetikett der Form der damals verwendeten Eintrittsplakette für das Theater. Damals war Papier zu teuer. Die Plaketten konnte man einsammeln und wiederverwenden. Und so schreiben wir - mit unserer eigenen Geschichte - auch ein Stück weit die unseres Helden weiter. 

"Geht nicht, gibt´s nicht." - Die Challenge des "sanften Hulks"

Genau dieser Herausforderung stellte sich im Oktober 2016 eine sächsische Mikrodestille flüssiger Aromenkunst. Jörg Fiedler (Gründer) und Siegbert Henning (Destillateurmeister) sind die kreativen Köpfe hinter dem Geniestreich, welcher als "Wacholderbombe" bekannt geworden ist: "Juniper Jack" - ein echter London Dry Gin, der dir den Wacholder so richtig über die Ohren zieht. "Den kann man nicht mehr intensiver machen." stellte Gin- Experte Philip Reim 2016 beinahe schon ehrfürchtig in seinem Spirituosen Blog "Eye for Spirits" fest. Genau dies waren die Worte, welche Fiedler und Henning damals den Anstoß gaben. Ihr Gedanke: Geht es tatsächlich nicht noch intensiver? Wann ist das Ultimum für die Geschmacksknospen erreicht? Konnte man noch "zapfiger" destillieren??
"Ich hatte kürzlich von einem Navy Strength gelesen und Siegbert war direkt im Fieber." lacht Fiedler heute, in Erinnerung an die erste Charge des "Navy Strengths". Dieser war ursprünglich nur als Dankeschön für die treuen Abnehmer und Probanten ihres damals neuen, deutschen Gins angedacht. Meisterdestillateur Henning resümiert: "Dabei in den hochprozentigen Bruder des Juniper Jacks noch mehr Geschmack, aber keinen "sprittigen Eindruck" hinein zu kriegen, stellte uns auf die Probe." Denn "Mehr kann mehr" wäre hier ein Trugschluss: Der erhöhte Alkoholgehalt soll möglichst kein Stechen in der Nase provozieren - und außerdem den Gin Geschmack pushen, statt sich selbst in der Vordergrund zu stellen. Eine Challenge, die unzählige Proben und viel " Ping Pong" mit den aromagebenden Kräutern nach sich zog. "Die ätherischen Öle komprimierten den Geschmack noch stärker. Aber der Koriander war dabei eine richtige Zicke!" lacht Fiedler. "Es war ein permanenter Kampf - das Resultat schien nie linear." Zum Glück war Aufgeben keine Option. Der Erfolg des ersten Batches - welches viele Weitere in den Folgejahren nach sich zog - gab ihnen Recht. Die Basisrezeptur des "Pure Strengths" ist hierbei absichtlich dieselbe geblieben. Man bleibt sich und seinem Profil treu. Jedoch kommt der "kräftige Bruder" des Juniper Jacks gefühlt noch einen Zacken kräutriger um die Ecke - und der Nachhall am Gaumen ist immens. Dass ihn dennoch ein weiches und geschmeidiges Mundgefühl begleitet, sind das Resultat des Nicht- Filterns. Die ätherischen Öle konzentrieren sich im Gin, als feierten sie eine Party. Sie sorgen auch für den (bei Gin sehr selten anzutreffenden) Louché Effekt. Dieser lässt ihn bei Kälte "cloudy" werden und ist buchstäblich ein Spiegel für die Aromendichte. Fiedler formuliert ganz salopp: "Der Navy Strength tapeziert dir den Mund. Er malt den Gaumen förmlich aus." und beschreibt es damit herrlich anschaulich. Kein Wunder also, dass es den (übrigens tatsächlich Schießpulver getesteten) “Juniper Jack Navy Strength” mittlerweile dauerhaft gibt.
Navy Strength - Challenge accepted. Challenge taken. Challenge won.


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