Be a princess, kick ass!
Gerade als ich über meine nächste Juniper Jack Gintalk Partnerin Anna Hilb Knorr sinniere, kommt mir der Spruch einer meiner Lieblingsautoren Marco Dzebro in den Sinn: “Be a princess, kick ass!”. Ich frage mich direkt, ob er Anna ebenfalls kennt?? Wie immer innerhalb seiner Five word poetry Reihe vermag er es, den Konsens eines dreiseitigen Interviews in nur 5 kleinen Worten auf den Punkt zu bringen: Anna ist eine knallharte Powerfrau - mit Seidenhandschuhen! Beginnen wir aber am Anfang.
Wie fand die charismatische Frankfurterin (mit Abschluss der Londoner Royal School Of Music) ihren Weg hinter den Bartresen?
To make a long story short: Anna jongliert ebenso gekonnt mit Flairbottles, wie mit Tönen - und das Publikum ist stets durstig nach Mehr. So wurde die Bar schnell zu ihrer Bühne. 2003 dann ausgezeichnet als “beste Flair Bartenderin Deutschlands”, gründete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Matthias Knorr die Barschule München. Seit nun mittlerweile 17 Jahren ist die grazile Anna dort Barkeeper-Trainerin - und hat als oberster Stabsfeldwebel ihre angehenden Bar- Kadetten fest im Griff ;) Für mich bis heute besonders prägnant: Sie überzeugt eben nicht mit der (von unserer Industrie oft als Berufsethik missverstandenen) Arroganz - sondern vielmehr durch innere Stärke und Selbstbewußtsein. Ihre Flair Moves sind dabei so anmutig wie die einer Ballerina. Die tanzenden Shaker - welche durch die Lüfte wirbeln, die filmreifen Arabesques und das kesse Augenzwinkern, während sie grazil mit den Flaschen jongliert. So galant kommt Stärke daher. Sie selbst nimmt sich dabei nicht zu ernst. “Es gilt, nicht nur auszustrahlen - sondern sein Gegenüber zu reflektieren. Ganz nach dem Motto: I can read your body language like a conversation!” Und wird es mal schwer? So ist Aufgeben noch immer keine Option. “Innehalten, Kraft tanken und mit neuer Energie starten ist hier die Devise”... Man mag getrost resümieren: Power und Optimismus wohnen ihr inne. Ihre Auszeichnung 2008 zur “besten Flair- Bartenderin der Welt” liefert letztlich den unumstößlichen Beweis dafür, dass Dies mehr als nur poetische Zeilen aus meiner Feder sind.
Nun aber weg von der Poesie und direkt hinein in die Verkostung der “Wacholderbombe”: Wie war es, Juniper Jack zu entdecken?
„Ich habe mich riesig über das Päckchen sächsischer Handarbeit gefreut. Die wunderschön gestaltete Gin- Flasche macht extrem neugierig. Und zur Verkostung noch eine gute Tafel Schokolade - Besser kann es kaum anfangen“, schmunzelt Anna. „Natürlich habe ich erst einmal die komplexe Sensorik des Gins auf mich wirken lassen und dann verkostet. Die üppig cremige Schokolade gab der kräftigen Spirituose eine stabile Basis und regte gleich zu neuen Drink-Kreationen an.”
Welche Aromen konntest du beim Tasting von Juniper Jack direkt ausmachen?
“Als Erstes fallen bei diesem - doch sehr kräftigen - Gin die prägnanten Wacholder-Aromen auf. Sie werden durch deutliche Brombeer Noten und Koriander abgerundet. Ein prägnanter und ehrlicher London dry mit komplexer, kantiger Aromatik.” resümiert Anna. Sie schließt daraus, dass sich Juniper Jack insbesondere für klassische Gin-Cocktails - aber auch für Longdrinks (wie zum Beispiel einen Gin Mule mit Ginger Beer oder auch für einen straighten Gin Tonic) eignet. Ihr Tipp: “Wer es etwas fruchtiger mag, kann auch ein blumiges Tonic, wie das Goldberg Hibiskus, als Filler verwenden .”
Weiter nachgehakt: An welchen Drink hast du denn bei der ersten Degustation sofort gedacht?
“Natürlich an einen Choclatini .” grinst die schokoverliebte Gin Aficionada verstohlen.
“Der kräftige Gin und die samtig weiche Schokolade haben sich schon bei der Verkostung wunderbar ergänzt. Diese gelungene Kombi gehört einfach an die Bar!”
Hier ihr Rezept des perfekten “Choclatini”s:
- 5 cl Juniper Jack
- 3 ds Chocolat Bitters
- 1 cl Martini Riserva Speciale Rubino
(Drink rühren, ins Nick and Nora- Glas abseihen und mit Orangenzeste garnieren)
Hat die wortgewandte Flaschendompteurin abschließend noch ein Resümee parat?
Anna schmunzelt: “The answer may not lie at the bottom of a bottle of Gin... But you should at least check!“ (Autor unbekannt) Ich öffne beherzt die schöne Glasflasche des Juniper Jack - denn dieses Schlusswort erscheint mir durchaus reasonable.
Über die Autorin Doreen Philipp
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